Hallo erstmal und kopf hoch...
... mir ist ja grade beinahe der Kragen geplatzt!!!!
Jugendämter, naja ohne Worte, kenn ich auch zu gut.
Kurz zu meiner Geschichte, bin auch mit 17 daheim raus, weil ich Probleme in der Familie hatte und habe dann ein FSJ ( freiwilliges soziales Jahr) begonnen im Krankenhaus.
Nur im FSJ bekommt man lediglich Taschengeld ( 400 DM damals) und das Wohnheimzimmer wird einem gestellt.
Streß mit meiner Mutter gehabt, aber richtig.
Habe sie dann aufgefordert, mir das Kindergeld zu zahlen, da ich nicht in Ihrem Haushalt gelebt habe, das wollte Sie nicht tun.
Ich bin zu einem Anwalt für Familienrecht gegangen, musste dann auf dem Amtsgericht einen Antrag stellen auf Armenrecht bzw. PKH ( Prozesskostenhilfe)
Den kriegst Du in aller Regel ohne Probleme durch, weil Du definitiv unter dem Satz des Selbsterhaltes liegst.
Wenn der Antrag durch ist übernimmt der Staat die Kosten des Anwaltes usw.
Bei mir hat das ganze Spiel 4 Wochen gedauert und dann hatte ich das Geld auf meinem Konto.
Ist überhaupt kein Problem, wenn Du ausserdem nachweisen kannst, das Du von dann bis dann bereits alleine gewohnt hast, könntest Du das Geld auch für diese Zeit einfordern.
Nutze es aus, geh zum Anwalt, kämpf für Euer Recht und setze Deine Eltern ( wenn man das so nennen kann) auf den Pott!!!
Was die jetztige Wohnsituation betrifft, da wende Dich an eine Beratungsstelle für junge Frauen, diese findest Du am einfachsten über die Kirchen.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen auf Deinem Weg.
Und denke daran, die Vergangenheit macht einem zu dem, was man ist!
Halte uns auf dem laufenden.
Ganz liebe Grüße
pionus25+ Kjell Gabriel inside ( 24+ 3)