Also,
erst mal Danke für eure Antworten.
Leider hat sich bisher keine Lösung gefunden, im Gegenteil. Durch eine Schilddrüsenerkrankung, wurde ich als Risikokunde eingestuft und darf jetzt noch mal 38 Euro mehr im Monat bezahlen.
Freiwillig gesetzlich versichern geht nicht, weil ich mich habe von der gesetztlichen befreien lassen und mit meinem Vater privat familienversichert war. Ich darf mich nur privat versichern (So lange ich Studentin, bzw. arbeitslos bin. Dazu später mehr).
Ich war bei der Krankenversicherung von meinem Freund (Angestellter, gesetzlich versichert) und die haben gesagt, dass es auf keinen Fall möglich ist, mich mit ihm familienzuversichern, auch nicht wenn wir verheiratet sind (So lange ich Studentin, bzw. arbeitslos bin. Dazu später mehr). Wie gesagt, Studentenstatus steht über der Ehe.
War dann noch auf der ARGE bzw. Arbeitsamt. Dort kam dann die Hammerbotschaft. Selbst wenn ich mit meinem Studium fertig bin, aber arbeitslos, komme ich nicht aus der Privaten raus und muss so lange dort drin bleiben, bis ich mich gesetztlich über meinen Arbeitgeber versichern kann.
Die Versicherung ist dann auch nicht mehr zum Studententarif (149 Euro + 38 Euro Risikozuschlag) sondern kostet dann mindestens 285 Euro im Monat. Normalerweiße zahlt das dann die ARGE/Arbeitsamt, ABER ich bin ja dann verheiratet und dann zahlen die NIX, sondern das muss dann mein Ehemann bezahlen, obwohl sich ja garnichts an unserer Lebenssituation ändert (die paar Euro Lohnsteuer, die wir sparen brauchen wir zum Leben).
Bildungskredit habe ich mir auch schon überlegt, aber ich kenne zwei, die das gemacht haben und die sind überhaupt nicht zufrieden. Am Ende mussten alles die Eltern bezahlen/zurückbezahlen/ablösen, weil es überhaupt nicht geklappt hat. Also ich glaub, da lass ich die Finger davon.
Naja, habe jetzt halt den Vertrag mit dem billigsten Anbieter gemacht (149 Euro + 38 Euro Risikozuschlag + 480 Euro Selbstbeteiligung). Werde wahrscheinlich in nächster Zeit dann nicht mehr zum Arzt gehen können und ob ich den Beitrag überhaupt zusammenbekomme ist fraglich.
Naja, so ist das halt in unserem deutschen Sozialstaat. Die jenigen, die was aus ihrem Leben machen und was erreichen wollen (schließlich bin ich hoffentlich irgendwann Dipl.ing. und darf ordentlich Steuern blechen), die werden nicht unterstützt und auch noch bestraft für das was sie tun.
Wenn ich Leute aus meiner Grundschulzeit sehe, die seit dem Hauptschulabschluss Hartz4 bekommen. Wohnung, Nebenkosten, Krankenkasse und Taschengeld fürs Nichtstun und ohne Perspektive umsonst erhalten (BaföG ist ja z.B. ein zinsloses Darlehen, das muss ich zurückbezahlen). Hartz4 ist nicht viel, aber wenn ich im Vergleich sehe, was ich Leiste (Vollzeitstudium, Nebenjob, etc.) und dafür bekomme...da werde ich einfach so wütend :evil:
Naja, es lässt sich nichts ändern. Da muss ich jetzt durch. Habe die Diplomarbeit angemeldet und muss bis spätestens 11.02.13 abgeben.
Jetzt darf ich nur nicht krank, oder schwanger werden (es gibt kein Mutterschaftsgeld und Kind wäre nicht mitversichert, kostet extra 150 Euro im Monat), sonst würde das endgültig der finanzielle Ruin bedeuten.
Leute drückt mir die Daumen. Ich muss einfach nur positiv denken, dann wird das schon :super: