Ich hoffe, ich darf hier das Thema umschreiben. Meine Mutter (63) hat das große Unglück, dass an ihre angrenzende Wohnung 3 Mietparteien wohnen, die jeweils nachts stetig laut und rücksichtslos sind. (Einer davon direkt mit der Hausverwaltung befreundet!) Nette Gesprächsversuche, Aufforderungen an den Vermieter die Nachbarn zur Einhaltung der Ruhezeiten zu ermahnen, hat nichts gebracht. Die Lärmterroristen halten alle zusammen und decken sich gegenseitig...
Sie musste dann über ihren Rechtsschutz gegen die schlimmste Nachbarin neben ihr Klage einreichen, weil sie hoffte, vor Gericht endlich Gerechtigkeit zu erfahren. Heute war die Verhandlung. Die Richterin glaubte nur der Nachbarin und der Anwalt meiner Mutter hat keinen Ton gesagt! Sie ist so erschüttert! Die Nachbarin pochte darauf, sie wäre zu empfindlich, es wäre hellhörig und sie müsste alles hinnehmen. Damit zog sie die Richterin auf ihre Seite und ihr Anwalt hielt den Mund und verteidigte sie nicht. Der Anwalt wird über Rechtsschutz bezahlt. Aber wofür. Für das Nichtstun? Wie kann man sich dagegen wehren, dass der Anwalt NICHTS gemacht hat? Da hätte sie ihn nicht gebraucht, nur zum dasitzen. Ist doch klar, dass es dann nicht zur gerechten Beurteilung kommt... O.o Sie fühlt sich so allein gelassen und weiß nicht mehr weiter.
Was macht sie denn jetzt bloß? Sie wohnt hier seit 33 Jahren und seit 3 Jahren lässt die Hausverwaltung hier nach und nach schreckliche Leute einziehen, es deutet alles darauf hin, dass man sie hier rausmobben will, sie hat die günstigste Miete und wohnt dort am längsten. 30 Jahre hat sie nie Probleme mit Nachbarn gehabt, und seit 3 Jahren ist es nur noch ein Albtraum. Wen kann man denn jetzt noch um Hilfe bitten?